Zum Tag der Pflege: Diakonie wirbt um Pflegefachkräfte
Die Pflegerischen Dienste der Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V. beteiligen sich an landesweiter Initiative der Wohlfahrtsverbände.
Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege rufen die Wohlfahrtsverbände in Nordrhein-Westfalen rund um den 12. Mai dazu auf, Pflege als Beruf zu stärken und Pflegepolitik konstruktiv weiterzuentwickeln. Das Motto heißt „Wir für Sie – Gute Pflege! Jetzt!“ An vielen Orten in ganz NRW machen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Aktionen anschaulich, was sie brauchen, um Pflegebedürftige qualifiziert und zugewandt zu unterstützen.
„Die Diakonie im Kirchenkreis möchte am Tag der Pflege neben den guten Leistungen der Pflegekräfte auf die Attraktivität des Berufs hinweisen“, sagt Malcolm Lichtenberger, Fachbereichsleiter der Pflegerischen Dienste. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve begegnet dem Fachkräftemangel mit möglichst ansprechenden Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte. Auskunft darüber geben Diakonie-Pflegefachkräfte in drei gerade produzierten Kurzfilmen. Sie sind auf youtube zu sehen:
Für die Diakonie ist die Pflege Bedürftiger kein Geschäft, der Mensch steht im Mittelpunkt. „Menschen wollen nicht irgendwo und irgendwie gepflegt werden“, ist die Erfahrung der Diakonie. So lange wie möglich wollen sie in der eigenen Häuslichkeit verbleiben und ihren Unterstützungsbedarf selbst bestimmen. Die Mitarbeitenden aller Verbände der Freien Wohlfahrtspflege, darunter die der Diakonie, leisten mit hohem Einsatz eine solche maßgeschneiderte Pflege. Gute Pflege ist Pflege im vertrauten Umfeld. Gute Pflege kann auch im Heim stattfinden. „Gesundheitspolitik ist gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen“, fordern die Verbände gemeinsam. Vor Ort in den Kommunen sollte Pflege so gestaltet werden, dass die Betroffenen und ihre Angehörigen fachlich gute und menschlich zugewandte Hilfen erhalten. Damit diese Forderung auch in der Zukunft eingelöst werden kann, müssen zunächst genügend Menschen für den Beruf in der Pflege gewonnen werden.
Mehr Informationen zur Initiative und den Aktionen vor Ort: www.wir-fuer-sie-in-nrw.de