Grundschüler planten „gute Taten“
Weeze. Für die Schule, für die Gemeinde, oder generationenübergreifend. Diese Zielrichtungen sollten Projekte haben, welche die Aktion „die gute Tat“ jedes Jahr bündelt. Mittlerweile zum 6. Mal nach dem Start 2014 fand die Aktion in den 3. Klassen der beiden Weezer Grundschulen Marienwasser und Petrus-Canisius statt. Ganz herzlich „Danke“ sagten die beiden Schirmherren der Aktion im Weezer Ratssaal, Bürgermeister Ulrich Francken und Diakoniegeschäftsführer Pfarrer Joachim Wolff. „Nicht nur ihr hattet Freude daran, die einzelnen Projekte waren gut für die Bürgerschaft und die Menschen, die von euren Aktionen profitiert haben“, lobte Francken. „Als Belohnung für euer Engagement lädt euch die Diakonie nach den Sommerferien zum Klettertag an den Eyller See ein“, weckte Wolff die Vorfreude der Schülerinnen und Schüler.
„Die gute Tat“ ist eine Gemeinschaftsaktion der Gemeinde Weeze, des Jugendzentrums Wellenbrecher und der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Simone Raymann, pädagogische Mitarbeiterin der Stadt und im „Wellenbrecher“, zeigte Fotos von einigen der Aktionen: Vorlesen im Kindergarten, Müllsammeln, Blumenpflanzen am Fährsteg, Plätzchenbacken und Singen im Altenheim, Experimente zusammen mit Kindergartenkindern. „Ich fand es toll, meinem kleinen Bruder vorzulesen, da hat er mir mal zugehört“, berichtete einer der Drittklässler. „Wir fanden wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler die Aktionen selbst bestimmen“, erzählte Sandra van der Giet, Klassenlehrerin der 3b an der Marienwasserschule. „Es ist eben nicht alltäglich zu überlegen, was man für andere tun kann“, griff Janine Kohnen, Klassenlehrerin der 3b an der Petrus-Canisius Grundschule einen Aspekt der Aktion heraus. Dabei hatte ihren Schülern das Müllsammeln im Wald durchaus Spaß gemacht. „Kleidung, Bratpfannen, Stühle, ein Grill, viele Flaschen und Autoreifen“, zählten die Kinder ihre Fundstücke auf.
Als Erinnerung an „die gute Tat“ durften die Schülerinnen und Schüler auf einem Motto-T-Shirt unterschreiben, dieses soll in den Schulen eingerahmt und aufgehangen werden. Jedes Jahr nehmen an der Aktion rund 100 Schülerinnen und Schüler teil.