Geldern/Goch/Xanten. Hilfebedürftige brauchen in Corona-Zeiten die Unterstützung der Diakonie besonders. Bestimmte Hygieneartikel sind nicht überall jederzeit verfügbar, andere Kontaktstellen sind für den Publikumsverkehr geschlossen. Umso mehr freut sich die Diakonie über Hilfen von Unternehmen und Privatpersonen.

So spendete der dm-Drogeriemarkt in Geldern Zahncreme, Zahnbürsten, Deo und Hygienetücher für 30 obdachlose Personen. Herzlichen Dank dafür! Menschen, die den Weg zur  Wohnungslosenberatung finden, erleben gerade jetzt große individuelle Notlagen. Um gezielt helfen zu können, fehlen häufig die finanziellen Mittel. Denn nicht alles kann über Sozialleistungen abgedeckt werden. Geldspenden ermöglichen es der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, dass die Wohnungslosenhilfe individuell und unbürokratisch weiterhelfen kann.

Ein weiteres tolles Beispiel kommt aus Goch/Xanten. Kurz vor Ostern spendete Idris Omar mehr als 100 Stoff-Gesichts-Masken für die Xantener Flüchtlinge. Er übergab sie Mitgliedern des dortigen Arbeitskreises Asyl, Felicitas Schuster-Instenberg und Barbara Kleinpaß (Bild links). Diese wiederum gaben die Masken weiter an Heike Pullich-Stöffken, Flüchtlingsberaterin der Diakonie im Kirchenkreis Kleve (Bild rechts). Sie verteilte die Masken nun mit entsprechenden Gebrauchshinweisen an Flüchtlinge.

Idris Omar und seine Familie waren im Frühjahr 2015 aus Syrien geflohen und wurden damals der Kommune Xanten zugewiesen. Omar, von Beruf Schneider, konnte in Goch eine kleine Schneiderei übernehmen, die er bis heute führt. Nach wie vor begleitet Frau Schuster-Instenberg die Familie. „Ich möchte mich für die Hilfe  bedanken, die wir von euch bekommen haben“, sagte Idris Omar bei der Übergabe der zum Teil bunten Stoff-Gesichts-Masken.

Dem Aufruf der Diakonie im März, Behelfsmasken zu nähen, fand eine tolle Resonanz. Insgesamt waren es 35 Menschen, die ehrenamtlich Masken für die Diakonie genäht haben. Über 2.000 Exemplare wurden uns übergeben und befinden sich im täglichen Einsatz. Danke dafür!