Mitgliederversammlung: Diakonie bleibt wirtschaftlich stabil

Neben den bereits durch den Kreissynodalvorstand benannten Vorstandsmitgliedern, Superintendent Hans-Joachim Wefers und Pfarrer Hartmut Pleines, stehen die bisherigen Vorstände Angelika Eichholz, Birgit Pilgrim und Klaus Verhoeven sowie Günter Meyer als neuer Kandidat zur Wahl. Sie erläuterten den Mitgliedern ihre Motivation, im Vorstand mitarbeiten zu wollen. Den demnächst ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Michael Rolle und Gerd-Udo Neuenfeldt dankten Vorstandsvorsitzender Pfarrer Hartmut Pleines und Geschäftsführer Pfarrer Joachim Wolff sehr herzlich mit einem „fairen“ Präsentkorb für ihr siebenjähriges Engagement.

Gerd-Udo Neuenfeldt und Michael Rolle verabschiedeten sich als Vorstandsmitglieder des Diakonievereins

Vorstandsvorsitzender Pleines wies auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie hin. Er dankte ausdrücklich allen Mitarbeitenden für ihren engagierten Einsatz in den letzten Monaten. Die tagesaktuelle und konsequente Umsetzung von Schutzmaßnahmen durch den Krisenstab hätten die Mitarbeitenden als hilfreich empfunden. Auch von den Klienten, Gästen und Patienten sei der hohe Hygiene- und Schutzstandart sehr anerkennend wahrgenommen worden.

Erfreut nahmen die Delegierten zur Kenntnis, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie mit einem prognostizierte Minus von 210.000 Euro günstiger darstellen, als noch im Frühjahr befürchtet. Der Vorstandsvorsitzende betonte, dass man trotz des negativen Ergebnisses die wirtschaftliche Lage der Diakonie im Griff hätte. Sie sei „ernst aber nicht ausweglos“. Es sei sogar möglich gewesen, für das Jahr 2021 einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan aufzustellen ohne Rücklagen angreifen zu müssen. „Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve bleibt ein wirtschaftlich stabiler Wohlfahrtsverband“, meinte Pleines. Dazu würden auch die neuen Tagespflegen in Kevelaer und Wesel-Büderich beitragen. Der geplante Jahresumsatz für 2021 liegt bei 7,10 Millionen Euro.

„Planmäßig“ verlaufen die Arbeiten der zwei neuen Tagespflegen, berichtete Geschäftsführer Wolff. In Büderich steht der Rohbau, so dass im Frühjahr 2021 die Übergabe planmäßig stattfinden wird. In Kevelaer wurde mit dem Innenausbau der Tagespflege bereits begonnen. „Neuland“ lautet der Titel des angrenzenden Info- und Beratungsladen. Er soll mit seinen Angeboten Menschen in vielen Lebenslagen helfen. Im Beratungsladen kooperiert die Diakonie mit der Kirchengemeinde Kevelaer und der Tuwas-Genossenschaft. „Neuland“ soll im Zentrum von Kevelaer niedrigschwellige Kontaktmöglichkeiten ermöglichen und mit ausgesuchten Waren der Tuwas-Genossenschaft Interessierte auf diakonisch-kirchliche Angebote aufmerksam machen.

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