Zum siebten Mal bereits lädt die Ev. Kirchengemeinde Goch zum „Weihnachtszauber unter'm Geusendaniel" ein. Er beginnt am Samstag, 17. Dezember, um 14 Uhr im Kirchgarten, zwischen dem Haus der Diakonie und dem Rathaus. Der Weihnachtszauber ist bewusst ein anderer Markt. Die 14 Stände bestücken Menschen, die sich für andere einsetzen, ohne gewerbliches Interesse. „Gute Gespräche, Ruhe und Besinnung stehen bei uns im Vordergrund", sagen die Organisatorinnen Britta Gemke und Bettina Prinz.

Die beiden Presbyterinnen stellten das Programm vor, welches auch für Kinder viel zu bieten hat: Erstmalig nimmt sich eine Weihnachtsfee der Wünsche, Sehnsüchte und Sorgen der Besucherinnen und Besucher an. Sie lässt diese mittels Wunschblasen gen Himmel steigen. Zwischen Feuerkörben, Öllampen und Lichtern finden Besucher an den Ständen viel Selbstgemachtes: unter anderem Dekoratives aus Filz, Genähtes, Konfitüren, Schmuck. Für das leibliche Wohl sorgen Grillwürstchen Waffeln, Stockbrot und von Gocher Flüchtlingen gebackene Plätzchen. An den Ständen präsentieren sich unter anderem der Förderverein der ev. Kindertagesstätte, Frauen der Gruppe: „Helfen mit Herz", die Diakonie im Kirchenkreis Kleve, die „Anonymen Alkoholiker" und der Eine-Welt-Laden „Go Fair".

Im Jugendkeller wartet das Kasperltheater mit Conny Rufegger und Esther Linnemann auf junge und ältere Zuschauer. Die Handlung des Stücks „Kasper und die Weihnachtsfeier im Schloss" wird von einem Dolmetscher für Flüchtlingskinder vorher übersetzt. Vorstellungen sind um 15:00 Uhr und um 16:30 Uhr.

Der Weihnachtszauber klingt an vielen Stellen, so lädt Christoph Krott um 15:30 Uhr Kinder zum weihnachtlichen Singen ein. Der Gospelchor und der Bläserkreis der Kirchengemeinde begleiten das Singen aller ab 17:30 Uhr im Garten. Den musikalischen Abschluss gegen 18:45 Uhr gestalten zwei Trompeter vom Diakoniebalkon im Duett, Ralf Gemke und Stefan Schmelting.

Den Erlös des Weihnachtszaubers spendet die Kirchengemeinde wie in den Vorjahren dem „Pangani Lutheran Children´s Centre" in Nairobi (PLCC). Dort werden 5-12-jährigen Mädchen betreut, die betteln und auf der Straße leben.