Geldern. Für die Betreuten des Ambulant Betreuten Wohnens (BeWo) sind solche Feierlichkeiten Höhepunkte. Auch sie hat die Corona-Pandemie unterschiedlich schwer getroffen. „Einige kamen ganz gut klar, andere litten unter der Isolierung und dem fehlenden Kontakt“, berichtet Silvia Weyenberg, stellvertretende BeWo-Fachbereichsleitung. Bereits zwei Mal in Folge musste die Weihnachtsfeier für die Betreuten abgesagt werden, auch eine geplante open-air Variante konnte nicht stattfinden. Umso mehr freuten sich die Betreuten nun auf das Frühlingsfest am Haus der Diakonie in Geldern. Mitarbeitende des Fachbereichs verpflegten die Festbesucher: Reibekuchen waren heiß begehrt, ebenso Pilze und Waffeln – wahlweise aus dem Elektro-Eisen oder über einer Feuerstelle gebacken. Anklang fanden auch die gemixten alkoholfreien Cocktails und die freie Auswahl beim Eiswagen. Viel Spaß bereitete Betreuten wie Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich mit kleinen Accessoires (Schnurrbart, Hütchen, Kussmund etc.) von einer Fotobox mit Selbstauslöser fotografieren zu lassen. Geschicklichkeit erforderte ein großer Jenga-Turm. „Toll, dass die Diakonie uns immer wieder zu solchen Festen einlädt“, freute sich ein Besucher, während er sich die Waffel puderte.

Kurt Guido Gudat aus Kapellen gewann ein Handy mit Zubehör, er hatte die Gesamt-Anzahl an Nudeln, Kichererbsen und Linsen in drei Gläsern am besten geschätzt. Er lag mit geschätzten 380 nur um eine Nudel, Erbse oder Linse daneben.

Rund 140 Menschen betreut der Fachbereich Ambulant Betreutes Wohnen im Südkreis. Das sind Menschen mit Behinderung oder in besonderen sozialen Schwierigkeiten, die mit Hilfe der Fachkräfte ein eigenständiges Leben (wieder) führen können. Kontakt Dirk Boermann, boermann@diakonie-kkkleve.de Telefon: 02831 / 91 30-850