Über sich hinausklettern – Dank für „gute Tat“

Sonsbeck/Weeze. Noch mal kurz vor dem Wechsel zur weiterführenden Schule konnten die 4a und 4b der Marienwasserschule Gemeinschaft erleben. Als Dank für die bereits 2020 geleisteten „Guten Taten“ hatten die Veranstalter, die Gemeinde Weeze, der Wellenbrecher und die Diakonie im Kirchenkreis Kleve zum Klettern eingeladen. Anders als sonst war in diesem Jahr das Gelände rund um den Sonsbecker Sportplatz das Ziel. Gesichert von Mitarbeitenden der Diakonie und des „grenzen-los e.V.“ ging es für die Viertklässler am „Sonsberg“ in die Höhe.

Leider konnten durch den Corona-Lockdown nicht so viele gute Taten stattfinden, wie ursprünglich angedacht. Zumindest in Igelform gebastelte Bücher und Windlichter konnten die Kinder in der Adventszeit dem Theresien-Stift in Weeze vorbeibringen. Als Dank sangen die Bewohnerinnen und Bewohner ein Lied für die Kinder.

„Das Klettern ist einfach ein toller Abschluss des Schuljahres“, fanden die beiden Klassenlehrerinnen, Julia Erkens und Katrin Görtz. „Einige von den Kindern sind an der Kletterwand über sich hinausgewachsen“, beobachteten sie. „Ich bin bis ganz oben gekommen“, strahlte beispielsweise Nikola. Der 10-Jährige hat dabei nicht nach unten geschaut, denn eigentlich hat er Höhenangst. Gleich an mehreren Wänden bis ganz oben kam Babo, wie er stolz berichtete, trotz seiner inzwischen zitternden Hände. „Die Kraft kommt aus den Beinen, weniger von den Händen“, gab Anleiterin Petra Hähn den Kindern mit auf den Weg. Bei den letzten Handgriffen wurden Kletternden von den Klassenkameradinnen und Klassenkameraden angefeuert. Immerhin 10 Meter sind die verschiedenen Wände am neuen Sonsbecker Kletterturm hoch.

Weil nicht beide Klassen gleichzeitig klettern konnten, wechselte die Parallelklasse zum Spielplatz ein paar Hundert Meter weiter. Dort warteten unter anderem eine Seilbahn, Klettergerüste, Schaukeln, und eine Skateranlage. „Wir sind die beiden besten Freunde“, versicherten Aiden und Tyler. Sie testeten die Skateranlage, auch ohne Rollen unter den Füßen. Andere machten es sich auf dem Karussell gemütlich oder ließen einfach mal die Beine von der Rutsche baumeln.

Tim Rambach und Melanie Seier begleiteten für die Diakonie den Tag, sie lobten die Kletterer, welche höher gekommen sind als sie selbst anfangs gedacht hatten. Ebenso Tradition zum Abschluss der guten Taten ist die Pizza für alle – sie wurde sehnsüchtig erwartet, denn Bewegung und frische Luft machen bekanntlich hungrig.

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