Geldern. Über das ganze Haus der Diakonie in Geldern verteilte sich die Weihnachtsfeier des Ambulant Betreuten Wohnens. Für die im Südkreis betreuten Menschen war es ein schöner Jahresabschluss, der auf das kommende Weihnachtsfest einstimmte.

Ab dem frühen Abend hatten die Mitarbeitenden im weihnachtlich dekorierten Haus am Ostwall ein buntes Programm vorbereitet. So wurde ein Kickerturnier mit 6 Teams veranstaltet. Mit etwas ruhigerer Hand konnten Interessierte in der Kreativwerkstatt einen Holzbutton mit dem eigenen Namen oder einem kurzen Spruch gestalten. Ein Brandmalgerät musste dafür - nicht zu schnell - über das Holz geführt werden. Hunger konnten Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsfeier mit einer Waffel im Begegnungsraum oder draußen stillen: Die Diakonie hatte einen Foodtruck bestellt, der neben Frietjes und Frikandel auch Kaas-souflé, Nasi und Bami aus der Fritteuse zauberte.

Während das zweite Halbfinale der Weltmeisterschat in Katar lief, ging es auch im BeWo-Begegnungsraum um Tore und die ersten Plätze. Als „Weltmeister-Duo“ der 5-Minuten Kicker-Duelle gingen Sandra Görtz und Dominic Garcia-Skorus hervor. Sie bekamen wie die Teams auf Platz 2 und 3 einen Gutschein überreicht.

Weiter ging es im Treppenhaus: BeWo-Fachbereichsleiter Dirk Boermann begrüßte nochmal die Gäste und dankte allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten. So auch die BeWo Band, ein Trio aus den Mitarbeitenden. Sie präsentierten mit Gitarre und Gesang einige Lieder, darunter: „Blowin´ in the wind“, „Hallelujah“ und „Silent night, holy night“. Den Applaus für die Darbietung nahmen sie dankend entgegen.

„Wir sehen es überall: `happy xmas´, begann Pfarrer Ralf Streppel seine anschließende Andacht: „Die Verkürzung des englischen Wortes „christmas“ zu „xmas“ gibt es schon seit Jahrhunderten und ist nicht etwa eine Idee der Werbeindustrie.“ Der griechische Buchstabe chi=x weise auf Christus hin. „Dieser eigentliche Grund, warum wir Weihnachten feiern, geht leider immer mehr verloren“, so Streppel, wenn Menschen Weihnachten auf Geschenke und gutes Essen reduzieren. „Ihnen eine gute Advents- und Weihnachtszeit“, wünschte der Pfarrer den anwesenden Betreuten und Diakonie-Mitarbeitenden.

Für Harald Schmidt aus Geldern hätte es besser nicht laufen können: Er gewann bei der Tombola gegen Ende der Weihnachtsfeier den Hauptpreis, ein nigelnagelneues Handy. „Ich habe noch nie etwas gewonnen“ verkündete er direkt nach der Ziehung erfreut. Weitere Preise waren ein roter Staubsauger und ein Sandwichmaker.