Betriebsausflug in die Vergangenheit

Die Mitarbeitenden der Diakonie mit Puppenspieler Heinz Bömler (links)

Goch. Der Betriebsausflug führte die Mitarbeitenden der Diakonie im Kirchenkreis Kleve zur Viller Mühle. Dort erwartete sie Allroundtalent und "wahnsinniger" Puppenspieler Heinz Bömler. Die Viller Mühle ist eine 1972 stillgelegte Öl- und Getreidemühle in Goch. Sie wurde in der heutigen Form etwa 1870 erbaut und wird nun als Museum, Veranstaltungsort und „Markt der vergessenen Waren" im Privatbesitz des Puppenspielers Heinz Bömler genutzt. Die Mühle wurde von ihm 1994 gekauft und steht unter Denkmalschutz. Zahlreiche Requisiten wurden in Filmproduktionen eingesetzt. Auch die Kabarettreihe Hart an der Grenze wird in der Viller Mühle produziert.

Zur Ankunft der Kolleginnen und Kollegen aller Fachbereiche wartete eine Kaffeetafel, danach ging die Gruppe mit dem Puppenspieler auf Entdeckungstour durch die Mühle. Ein Wahnsinn, was dort an alten Dosen, Plakaten, Schildern und Krimskrams aus den ersten 70 Jahren des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger sortiert eingelagert wurde. Auch in seiner Paraderolle als Puppenspieler schlüpfte Bömler, der Kinder und Erwachsene in seinen Bann zu ziehen weiß. Oder er erzählte von seiner spontan eingerichteten Mautstelle vor der Tür, eine Aktion, mit der er es sogar ins Fernsehen schaffte. Überhaupt scheint es ihm häufig um Geld zu gehen, sogar den eigenen Grabstein hat er längst angeschafft und auf dem Gelände platziert. Nach ca. 90 Minuten Rundgang und weiteren fachbereichsübergreifenden Gesprächen trug ein reichhaltiges Abendbuffet zur guten Stimmung bei. Vielen Dank den drei Organisatorinnen Stefanie Krettek, Nicole Neufeld und Sigrid Ramme für den gelungenen Betriebsausflug!

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