Geldern. Am 25. März startet bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve ein Kontaktcafé. Es richtet sich an Wohnungslose, sowie an Menschen, die Suchtmittel konsumieren oder substituiert werden. Ansprechpartnerin ist für das Projekt Diakonie-Mitarbeiterin Angelika Rieck. „Die Menschen sind sehr vorsichtig und trauen sich oft nicht, selbst Hilfe anzunehmen.“ Das Kontaktcafé soll jeden Montag zwischen 10-14 Uhr im Begegnungsraum des Hauses der Diakonie in Geldern am Ostwall 20 stattfinden.

„Wir bieten Menschen dort kalte und warme Getränke an, ebenso ist ein Frühstück kostenlos möglich, vielleicht auch mal eine Suppe.“ Wichtig sei zunächst, dass Menschen das Kontaktcafé annehmen, so Rieck. „Wer tatsächlich Beratungsbedarf in allen Fragen des Alltags mitbringt, für den sind wir da.“ Alle anderen sind ebenso im Café willkommen. Suchtkranke und Wohnungslose bekommen so einen Ort, an dem sie sein können, ohne sich verstecken zu müssen. „Jeder Mensch hat Rechte“, so Rieck, auch in dem Bereich kann sie sich Hilfestellungen vorstellen. Das Kontaktcafé wird gefördert durch die Aktion # wärmewinter, eine gemeinsame Aktion der Evangelischen Kirche und der Diakonie in Deutschland.