Was wählen? Der Sozial-O-Mat hilft

Am 9. Juni findet die Europawahl statt. 35 Parteien und sonstige politische Vereinigungen stellen sich zu Wahl. Wir haben die Wahl, welcher Partei und welchen Kandidatinnen und Kandidaten wir das Vertrauen schenken wollen.

Zum Sozial-O-Mat

Für die Diakonie ist es besonders wichtig, welche sozialpolitischen Positionen die Parteien vertreten. Analog zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung lässt sich mit dem von der Diakonie Deutschland entwickelten Sozial-O-Mat ermitteln, welche Partei den eigenen sozialpolitischen Einstellungen am nächsten kommt (www.sozial-o-mat.de). 29 Parteien aus dem gesamten politischen Spektrum haben Antworten in fünf Themenfeldern geliefert. Die Positionen der Diakonie zu den einzelnen sozialpolitischen Thesen werden ebenfalls dargestellt. Anhand lebensnaher Beispiele aus dem Alltag kann konkret nachvollzogen werden, welche Auswirkungen politische Entscheidungen auf das Leben von Menschen haben.

Gehen Sie zur Wahl – Aufruf der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege im Kreis Kleve

Gehen Sie zur Wahl – Aufruf der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege

Die Parteien haben sehr unterschiedliche sozialpolitische Vorstellungen. Gegenüber der AfD hat sich Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch klar positioniert. „Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht für die Diakonie arbeiten“, sagte er gegenüber der Funke-Mediengruppe. „Diese Leute können sich im Grunde auch nicht mehr zur Kirche zählen, denn das menschenfeindliche Weltbild der AfD widerspricht dem christlichen Menschenbild.“ Angesichts von menschenverachtenden Haltungen stellt Schuch im jeweils zu prüfenden Einzelfall auch arbeitsrechtliche Konsequenzen in den Raum, wenn sich Mitarbeitende menschenfeindlich äußern. „Für uns ist klar: AfD und Diakonie – das passt nicht zusammen.“

Dazu lesenwert: Für ein menschliches Europa!

In diesem Monat feiern wir gleich zwei Jubiläen bedeutender historischer Ereignisse. Das Grundgesetz wird 75, die Barmer Theologische Erklärung 90 Jahre alt. Im Interview sprechen die Diakonie RWL-Vorstände Kirsten Schwenke und Christian Heine-Göttelmann über die bleibende Relevanz beider Ereignisse, aktuelle Herausforderungen für unsere Demokratie und die anstehende Europawahl.

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