Rotary fördert Diakonieprojekte
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Rotary Club fördert Diakonieprojekte für Kinder aus suchtbelasteten Familien
Goch. Darüber freute sich die Diakonie im Kirchenkreis Kleve sehr: Der Rotary Club Kleve-Schloss Moyland spendete 3.000 Euro für die Projekte der Suchtvorbeugung, „FitKIDS“ und „Drachenflieger“. Diese kümmern sich um Kinder aus suchtbelasteten Familien und deren Eltern. Rotary-Präsident Joachim Ernst und Hans Vlaskamp, Vorsitzender des Hilfsfonds der Rotarier, redeten bei der Diakonie mit Fachbereichsleiterin Petra van Bergen, Diakoniemitarbeiter Tim Rambach und Diakonie-Geschäftsführer Joachim Wolff über die Projekte.
„Vielen Dank, dass Sie unsere Arbeit so unterstützen“, sagte Petra van Bergen. Die Bedeutung der Arbeit sei unbestritten, Förderungen seien jedoch oft sehr schwer zu bekommen. Der Rotary Club Kleve-Schloß Moyland engagiert sich mit verschiedenen Hilfsprojekten in der Region und überregional. Aus der jährlichen Weihnachtssammlung ergab sich die Summe von 3.000 Euro. „Wir schauen immer, dass wir mit dieser Sammlung Projekte unterstützen können, die sich um Kinder bemühen“, so Vlaskamp.
Die „Drachenflieger“ und „FitKIDS“ sind Gruppen für Kinder unterschiedlichen Alters mit suchterkrankten Eltern. Diese Gruppen bieten einen Schutzraum, in denen sich die Kinder öffnen können. Während im Alltag oft die Erkrankung das Zusammenleben bestimmt, stehen dort die Kinder und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt. „Insbesondere Ausflüge werden wir mit dem Geld finanzieren können“, freute sich Rambach. Er betreut die Gruppen mit Kollegin Melanie Seier. „Diese Ausflüge sind für uns oft ein Türöffner, um Vertrauen bei Kindern und Eltern aufzubauen.“
Die Spende passt auch zeitlich hervorragend, denn in der kommenden Woche startet die NACOA-Aktionswoche vom 16. bis 22. Februar unter dem Motto „Vergessenen Kindern eine Stimme geben“ und dem #ICHWERDELAUT. Sie stellt bundesweit mit Veranstaltungen Kinder aus suchtbelasteten Familien in den Mittelpunkt. Diakonie-Mitarbeitende sind an einem Infostand auf dem Parkplatz von „Edeka Brüggemeier“ in Geldern am 17. Februar zwischen 10 und 15 Uhr ansprechbar. An zwei Tagen bietet die Suchtvorbeugung telefonische Sprechstunden an: 18. Februar, 12.00 bis 13.30 Uhr mit Melanie Seier (02831 / 91 30-844), 19. Februar 13.00 bis 14.30 Uhr mit Stephan Gnoß (02831 / 91 30-845).