Goch. Heute demonstrieren Mitarbeitende aus verschiedenen Wohlfahrtsverbänden und der Kirchen vor dem Düsseldorfer Landtag unter dem Motto: "NRW bleib sozial". Sie wenden sich gegen die Kürzungen im sozialen Bereich. Manchmal sind es indirekte Kürzungen, die dadurch entstehen, dass Refinanzierungen keine Inflationsausgleiche beinhalten.
Düsseldorf. Reduzierung von Öffnungszeiten, Schließung von Angeboten und drohende Insolvenzen: Die soziale Infrastruktur in NRW steht an einem Kipppunkt. Mit der Kampagne „NRW bleib sozial!“ fordert die Freie Wohlfahrtspflege NRW die Politik auf, sich für eine umfassende Verbesserung der Situation der sozialen Träger einzusetzen. Den Auftakt macht eine Kundgebung am 19. Oktober 2023 vor dem Landtag in Düsseldorf, regionale Aktivitäten folgen. Gerechnet wird mit 5.000 Teilnehmenden. Weitere Informationen gibt es unter www.nrw-bleib-sozial.de.
Geldern. Am Internationalen Tag der Obdachlosigkeit setzen am Dienstag viele Menschen gemeinsam ein Zeichen der Solidarität und schafften Aufmerksamkeit für das Thema. Der Tag dient seit dem 10. Oktober 2010 dazu, das Bewusstsein für die Situation der Betroffenen zu schärfen, Lösungsansätze zu diskutieren und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve machte anlässlich dieses Tages vor dem Info- und Beratungsladen Neuland in Kevelaer von 11 Uhr bis 13 Uhr mit einer als Schlafplatz gestalteten Bank auf Obdachlosigkeit aufmerksam
Goch/Geldern. Am Donnerstag, 5. Oktober, lädt der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve zwischen 17-19 Uhr zum Informationsabend ein. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, warum sind sie nicht nur für ältere Menschen sinnvoll und was kann ich mit ihnen regeln? Diese und andere Fragen beantwortet der Betreuungsverein im Haus der Diakonie in Goch an der Brückenstraße 4.
Kleve. Die Nutzerinnen und Nutzer des Ambulant Betreuten Wohnens aus dem Nordkreis Kleve waren zu einem geselligen Herbstfest eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein kamen alle im herbstlich dekorierten Garten an der Stechbahn zusammen.
Kreis Kleve. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat ihr Sozialberatungsangebot ausgeweitet und ist seit Anfang des Jahres in Goch, Kalkar, Kerken, Kevelaer, Kleve, Weeze und Xanten vertreten. Die Finanzierung ist dank des Stärkungspaktes NRW und zusätzlichen zweckgebundenen Kirchensteuermitteln bis Ende 2024 gesichert. Doch was geschieht danach?
Weeze. Dankbar für ein paar fröhliche Stunden und ein leckeres Essen waren die Gäste des Sommerfestes. Oder um es mit der niederrheinischen Steigerungsform zu sagen: „echt fröhlich“ und „mega lecker“, doch dazu später. Zum zweiten Mal fand das jährliche Fest des Betreuungsvereins im Sommer statt – bei den geladenen Mitgliedern kam es gut an. „Herzlich willkommen und schön, dass sie alle gekommen sind“ sagte Helma Bertgen vor den rund 150 ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern. „Vielen Dank für ihr wertvolles Engagement“ begrüßte auch der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Weeze, Sven Langenberg, im Bürgerhaus. „Viele kleine Leute können die Welt verändern“, grüßte Irene Gierke, evangelische Ortspfarrerin in Weeze. Als eine gute Kooperation zwischen Diakonie und Kirchengemeinde bezeichnete sie die neu begonnene Sozialberatung der Diakonie in Weeze.
- Update - Die Aktionstage und die Ausstellung sind beendet, doch die zugehörigen Roll-ups können Einrichtungen bei der Diakonie in Geldern ausleihen. Telefon: 02831 9130-800.
Kreis Kleve. Im Rahmen der Aktionstage „Sucht hat immer eine Geschichte“ finden vom 15.-31. August 2023 Veranstaltungen zum Thema „Sucht im Alter“ statt. Ziel dieser Aktionstage ist die Information der Bevölkerung über Süchte, deren Entstehung und Vorbeugung im Alter. Das Thema wird immer wichtiger, denn – die Anzahl ältere Menschen in der Bevölkerung steigt. Die Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve wird getragen von der Diakonie im Kirchenkreis Kleve und dem Caritasverband Kleve. Gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern bietet die Fachstelle während den Aktionstagen Veranstaltungen zur Suchtvorbeugung an.
Geldern. Energieverbrauch senken, Geld sparen und das Klima schützen: Am Mittwoch, 4. Oktober 2023 von 10:00 bis ca. 13:00 Uhr geben Mitarbeitende vom Stromspar-Check Krefeld Energiespartipps beim Strom- und Heizungsgebrauch. Ort ist das Haus der Diakonie Geldern, Ostwall 20. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Termine für einen persönlichen Stromspar-Check in der eigenen Wohnung zu vereinbaren.
Goch. Die Betreuungsrechtsreform hat neben den neuen Aufgaben und veränderten Rahmenbedingungen auch eine personelle Verstärkung des Betreuungsvereins mit sich gebracht. Wie berichtet, hat die Kollegin Nadine Bremer im Juni ihren Dienst im Betreuungsverein begonnen. Sie ist Juristin und ergänzt mit ihrer Qualifikation sehr gut unser Beratungsteam.
Mittelkürzungen und Tariferhöhungen: Die AG Wohlfahrt im Kreis Kleve schreibt Brandbriefe an Bundes- und Landtagsabgeordnete
Kreis Kleve. Mit jeweils einem Brandbrief zu den dramatischen Auswirkungen der geplanten Mittelkürzungen im Bundeshaushalt sowie zu der Finanzierung der Kindertagesstätten in NRW richtet sich jetzt die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis Kleve – kurz AG Wohlfahrt im Kreis Kleve – an den Bundestagsabgeordneten der CDU im Kreis Kleve, Stefan Rouenhoff, sowie an die drei Landtagsabgeordneten, Dr. Günther Bergmann und Stephan Wolters (beide CDU) sowie Volkhard Wille von den Grünen. Kleves Caritas-Vorstand Rainer Borsch, der zurzeit auch den Vorsitz der AG Wohlfahrt im Kreis Kleve innehat, bringt es mit einem Satz auf den Punkt: „Viele Träger sind durch die Einschnitte in ihrer Existenz gefährdet.“ Schon jetzt seien Reduzierungen von Leistungen sowie Schließung von Angeboten in unserer Region Realität.
Geldern. Eine freie, erschwingliche Wohnung zu finden – das ist derzeit generell nicht leicht. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt, das stellt auch die Mitarbeiterinnen der Wohnungsnotfallhilfe „Endlich ein Zuhause“ der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, Jutta Seven, Heike Pullich-Stöffken und Lia Wolfers, vor große Herausforderungen. Sie berichten: „Wir helfen Menschen mit geringen finanziellen Möglichkeiten in Fällen von Mietschwierigkeiten, bei Kündigungen und Räumungsklagen und unterstützen bei der Wohnungssuche.“ Die Landesinitiative „Endlich ein Zuhause“ wird finanziell durch Mittel der Europäischen Union, des Landes NRW und des Kreises Kleve unterstützt. Nach mehr als einem Jahr ist deutlich: Bedarf und Nachfrage sind groß.
Goch. So ein „richtiges“ Sommerfest feierte die Diakonie-Tagespflege an der Brückenstraße. Bei gutem Wetter fanden sich rund 70 Gäste im Gemeindegarten und im angrenzenden ev. Begegnungshaus „M4“ ein. Darunter alle Tagespflegegäste, deren Angehörigen, die Mitarbeitenden der Tagespflege sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Geldern. Menschen handeln aus Liebe. Manche Menschen lieben auch ihren Beruf und ihr Ehrenamt. Bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve kommt beides oft zusammen. Menschen arbeiten aus Liebe zu anderen Menschen, weil sie deren Not, deren Ratlosigkeit oder deren Hilfebedürftigkeit erkennen. Einige Mitarbeitende wurden mit dem Goldenen Kronenkreuz geehrt, weil sie ihren diakonischen Dienst am Menschen bereits seit 25 Jahren leisten. Ob als Fachkraft in der Pflege (Angelika Jacobs, Stefanie Wähnelt, Silke Schroer) oder als ehrenamtliche rechtliche Betreuer (Christine Gembler, Jürgen Graven, Dieter Röskens).
Kleve. Den Auftakt zu den Aktionstagen Sucht im Alter bildete ein „Markt der Möglichkeiten“ im Klever Kolpinghaus. Stände der Fachstelle Suchtvorbeugung, des Caritasverbands Kleve, der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, des AWO-Kreisverbands, der Präventionsarbeit der Polizei und des Regionalbüros Alter Pflege und Demenz hatten einen Informationsrundlauf zusammengestellt. Unter anderem konnten Besucherinnen und Besucher sowie Fachpublikum testen, wie sich „Alter“ überhaupt anfühlt. Hand- und Fuß-Gewichte, eine sichteinschränkende Maske und versteifende Handschuhe gaben ein Gefühl dafür, wie die Motorik und Beweglichkeit nachlässt.
Geldern. Landrat Christoph Gerwers besuchte die Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Er machte sich ein Bild von den Diensten, welche im Haus der Diakonie in Geldern von den Mitarbeitenden angeboten werden.
Kerken/Weeze. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve weitet ihre Allgemeine Sozialberatung aus: Kerken und Weeze gehören zu den Kommunen, in denen Diakoniemitarbeiterin Stefanie Krettek Sprechstunden anbietet. Die Ausweitung ist unter anderem durch den NRW-Stärkungspakt und die Energiepreispauschale möglich geworden. Die durch sie erzielten Mehreinnahmen bei der Kirchensteuer haben die Diakonie im Kirchenkreis Kleve, der Evangelische Kirchenkreis Kleve, einige evangelischen Kirchengemeinden und in Teilen die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe für die Sozialberatung zur Verfügung gestellt. Denn - der Bedarf an Sozialberatung ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.
Seit Juni ist Nadine Bremer neue Mitarbeitende im Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Im Interview mit Stefan Schmelting stellt sich die 42-Jährige vor.
Weeze. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve weitet ihre Allgemeine Sozialberatung aus: Mit Weeze sind die drei Diakonie-Mitarbeiterinnen nun in den sieben Kommunen Goch, Kalkar, Kevelaer, Kerken, Kleve, Weeze und Xanten mit Sprechstunden präsent. In Weeze bietet Sozialberaterin Stefanie Krettek die Beratung im Wellenbrecher, dienstags von 10-15 Uhr an. Die Ausweitung ist unter anderem durch den „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ möglich geworden. In den vergangenen Monaten ist der Beratungsbedarf vor Ort erheblich gestiegen. Dies betrifft insbesondere Fragen etwa zu Sozialleistungen, zum Umgang mit möglichen Verschuldungssituationen, Wohn-, Heiz- und Energiekosten.
Geldern. Freiwilligendienste, Kurz- und Langezeitpraktika helfen jungen Menschen, sich ein gutes Bild von einem Beruf und Arbeitsfeld zu machen. Das Ambulant Betreute Wohnen bietet diese Möglichkeit gerne an und freut sich über Bewerbungen. In einem Video berichten zwei Frauen, warum ihre Zeit bei der Diakonie sie weitergebracht hat.