Kevelaer. Sind wir nicht alle ein bisschen süchtig? Die Titel-Frage der Fachtagung des Arbeitskreises Suchtvorbeugung im Kreis Kleve kann wohl jeder positiv beantworten. Egal ob an die Zigarette, das Feierabend-Bier, die Schokolade, das PC-Spiel, soziale Medien oder sportliche Aktivitäten gedacht wird. Der „Hausherr“ im Bühnenhaus, Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler gab zu, den Kaffee morgens zu brauchen – aber ist das schon Sucht? Die Schirmherrin der Fachtagung, Landrätin Silke Gorißen dankte den anwesende Fachkräften von Verbänden, Kommunen und Einrichtungen für ihren Einsatz in der Suchtvorbeugung. Sie setzt idealerweise bereits im Kindesalter an. Für den einladenden Arbeitskreis begrüßten Stephan Gnoß (Diakonie im Kirchenkreis Kleve) und Jennifer Dellnitz (Caritasverband Kleve) den Hauptreferenten, Prof. Dr. Matthias Brand (Universität Duisburg-Essen).
Geldern. Das war ein Volltreffer: Sein Jahr im Freiwilligendienst bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat Maurice Bollen geholfen, seinen Berufswunsch zu finden. Nach dem Abitur am Liebfrauenberufskolleg in Geldern wusste der heute 20-Jährige noch nicht so genau, was er machen sollte. Studieren? Ausbildung beginnen? Wenn ja, was genau? „Die Agentur für Arbeit informierte mich über die Möglichkeit des Freiwilligendienstes bei der Diakonie“, berichtet Bollen.
Geldern. Rund 20 Menschen bekundeten während eines Infoabends Ende April ihr Interesse, im Gelderner Reparier-Café mitzuwirken. Das öffentliche Repariercafé wird im Haus der Diakonie Geldern am Ostwall 20 angeboten. Die ersten beiden Termine wurden bereits festgesetzt. Besucherinnen und Besucher sind jeweils mittwochs, am 18. Mai und am 1. Juni von 18–20 Uhr willkommen. „Auch für Menschen, die noch in der Gruppe mitmachen wollen, sind wir offen“, so Thomas Hippenstiel. Der Diakoniemitarbeitende begleitet den Start des Angebots, das auch von der Stadt Geldern mitgetragen wird.
Goch. „Wir haben zwei Jahre Pandemie hinter uns,“ sagt Malcolm Lichtenberger, Fachbereichsleiter der Pflegerischen Dienste. „An erster Stelle stand für uns durch größtmöglichen Schutz von Kunden und unseren Mitarbeitenden, die pflegerischen Leistungen bei unseren Kunden aufrecht erhalten zu können. Auch im Lockdown wollten Menschen versorgt und Angehörige entlastet werden. „Menschen klatschten auf den Balkonen, das tat gut“, sagen die Pflegefachkräfte der Diakonie.
Weeze. Gut unterhalten wurden rund 70 mehrheitlich Frauen und einige Männer, die anlässlich des verspäteten Internationalen Frauentags (8. März) zum Weezer Bürgerhaus gekommen waren. Die als „Frau Zett“ bekannte Autorin und Kolumnistin Sabine Zett brauchte sich ihr Programm gar nicht ausdenken: Sie las aus ihrem Tagebuch. Darin: wahre Begebenheiten ihres Werdegangs von einer „ich will keinen Hund-Mutter“ zum „Helikopterfrauchen“. Jahrelang hatte sie ihre Kinder mit Plüschversionen, wahlweise batteriebetrieben, vertröstet. Zuschauerinnen und Zuschauer freuten sich über am Platz bereitgelegte "Leckerchen" in Form einer kleinen Tüte Erdnüsse oder Brezel.
Verein Papillon organisierte Spendenaktion. Xanten. Heike Pullich-Stöffken, Flüchtlingsberaterin der Diakonie freute sich über die Spende des Vereins Papillon. Deren Klienten hatten die Idee entwickelt, für Flüchtlinge aus der Ukraine zu sammeln. Papillon-Mitarbeiterin Larissa Grüntjens koordinierte die Aktion und sammelte kreisweit bei Klienten und Mitarbeitenden dringend benötigte Artikel ein.
Geldern. Für die Betreuten des Ambulant Betreuten Wohnens (BeWo) sind solche Feierlichkeiten Höhepunkte. Auch sie hat die Corona-Pandemie unterschiedlich schwer getroffen. „Einige kamen ganz gut klar, andere litten unter der Isolierung und dem fehlenden Kontakt“, berichtet Silvia Weyenberg, stellvertretende BeWo-Fachbereichsleitung. Bereits zwei Mal in Folge musste die Weihnachtsfeier für die Betreuten abgesagt werden, auch eine geplante open-air Variante konnte nicht stattfinden. Umso mehr freuten sich die Betreuten nun auf das Frühlingsfest am Haus der Diakonie in Geldern.
Kreis Kleve. Zwei Wochen vor der Landtagswahl konnten sich Besucherinnen und Besucher des Podiums im Weezer Bürgerhaus selbst ein Bild machen. Kandidatinnen und Kandidaten, die seit Wochen auf Plakaten für Person und Partei werben, präsentierten am Dienstag ihre Ideen für eine mögliche Wahl in den Landtag. Antenne-Moderator Oliver Drucks leitete durch die Veranstaltung, zu der die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände im Kreis Kleve Kandidaten der CDU, SPD, FDP, Bündnis90/Grüne, Die Linke und der Freien Wähler aus Nord- und Südkreis Kleve eingeladen hatten.
Wohlfahrtsverbände laden am 3. Mai zur Podiumsdiskussion nach Weeze ein.
Kreis Kleve. Am 15. Mai 2022 wird in Nordrhein-Westfalen gewählt. Die Bürger*innen haben an diesem Tag die Möglichkeit, die Entwicklung des Landes aktiv mitzubestimmen. Die Wohlfahrtsverbände im Kreis Kleve rufen alle wahlberechtigten Bürger*innen zur Teilnahme an der NRW-Landtagswahl auf.
Weeze. Vorsicht, Helikopter-Frauchen! Denn unverhofft, ungeplant und unwissend ist NRZ-Kolumnistin, Autorin und Kabarettistin Sabine Zett von einem Tag auf den anderen auf den Hund gekommen. Und während die Liebe zum Mischling Lucy wuchs, stolperte „Frau(chen) Zett“ nicht nur in einige Futternäpfchen, sondern auch in eine ganz neue Welt - die der Hundebesitzer.
Issum. Auf dem Ferienplatz der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Issum-Sevelen lagerte vor Ostern eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Geldern. 13 Kinder nahmen dort vier Tage lang an einem Freizeitprogramm teil, dass die Diakonie im Kirchenkreis Kleve zusammen mit der Stadt Geldern angeboten hatten. Statt um Chatrooms und digitale Spiele ging es für die teilnehmenden Kinder um echte Gemeinschaft – am Lagerfeuer, auf der Slackline, bei Outdoor-Spielen oder beim Chillen in den kleinen Häusern rund um den Platz.
Geldern. Viele elektronische Geräte und Spielsachen brauchen nur eine kleine Reparatur, um sie vor dem Schrott zu bewahren. Die Stadt Geldern und die Diakonie im Kirchenkreis Kleve möchten ein Repair-Café in Geldern auf den Weg bringen. Sie laden Interessierte am Mittwoch, 27. April, ab 18 Uhr zu einem ersten Treffen ins Haus der Diakonie Geldern am Ostwall 20 ein. Dort soll später, wenn sich genügend Interessenten finden, auch das Repair-Café seinen Ort haben. Wer schon vor dem Termin Informationen haben möchte, kann sich gerne an Dirk Boermann von der Diakonie wenden, Telefon: 02831 / 91 30-850; boermann@diakonie-kkkleve.de
Goch. Pfarrer Hartmut Pleines hatte sein Amt als Vorsitzender des Diakonievereins Anfang des Jahres aufgegeben. Da er entsprechend der Satzung vom Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises in den Vorstand entsandt worden war, musste dieser nun eine andere Person in den Vorstand berufen. Inzwischen wurde Pfarrer Robert Arndt aus Goch entsandt. Zugleich musste der Vorstand aus seinen Reihen den Vorsitz neu wählen. Zur Vorstandsvorsitzenden wurde Bankfachwirtin Birgit Pilgrim (Goch) gewählt. Pilgrim ist zudem Presbyterin und Kirchmeisterin der Evangelischen Kirchengemeinde Goch. Sie ist seit 2013 Mitglied im Vorstand. "Ich freue mich auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Vorstand und Geschäftsführung. Der Vorstandvorsitz ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die ich hoffe, im Sinne der Mitgliederversammlung zu erfüllen." Als Stellvertretung wurde Angelika Eichholz gewählt. Die pensionierte Richterin aus Geldern gehört dem ehrenamtlich arbeitenden Vorstand seit 2016 an.
Geldern. Bei der Diakonie in Geldern war Burkhard Blienert, Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung zu Gast. Lars Aengenvoort, Landtagskandidat der SPD für den Süden des Kreises Kleve moderierte die Diskussion, an der weitere Mitglieder der SPD-Fraktion und Fachbereichsleitungen der Diakonie teilnahmen.
Kevelaer. In evangelischen Gemeinden ist es gute Tradition, an Ostersonntag eine Osterkerze zu entzünden. Diese hat in der Regel eine stattliche Größe und wird von Gruppen aus der Gemeinde gestaltet. Jugendgruppen, Kindergärten, Frauengruppen, Chöre oder andere können ihre individuellen Gestaltungsideen einbringen.
Die meisten Mitarbeitenden haben entscheiden, den für die ausgefallenen Adventsfeiern vorgesehenen Zuschuss der Diakonie für die Ukrainehilfe zu spenden. Die Geschäftsführung hat in Abstimmung mit dem Vorstand die eingegangenen Beträge aufgestockt.
Zur Karwoche ein Beitrag des Diakonie-Geschäftsführers Pfarrer Joachim Wolff:
Christen reflektieren in der Karwoche das Leiden und Sterben von Jesus Christus. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“, ruft Jesus am Kreuz bevor er stirbt. Diese Gottverlassenheit spüren die Menschen in der Ukraine genauso, wie Menschen sie in Syrien, Afghanistan oder sonst wo auf der Welt spüren, wenn Krieg und Terror ihr Leben bedroht, sie leiden oder gar sterben.
Düsseldorf, 4. April 2022. Sechs Wochen vor der Landtagswahl startet das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) heute den Sozial-O-Mat für Nordrhein-Westfalen. Rund 13 Millionen Wahlberechtigte sind am 15. Mai aufgerufen, ihre Stimme abzugeben – mit dem Sozial-O-Mat können sie spielerisch testen, welche Positionen die Parteien zu gesundheits- und sozialpolitischen Fragen haben und welche Partei am besten zur eigenen Meinung passt. Zu erreichen ist das Wahltool unter www.sozial-o-mat-nrw.de
Geldern. Der Krieg in der Ukraine, das Schicksal der Geflüchteten, gestiegener Wohnraumbedarf, Integration in den Arbeitsmarkt sowie Suchthilfe und ambulante Pflege: Die Themen waren umfangreich und vielfältig anlässlich des Besuchs des CDU-Landtagskandidaten Stephan Wolters bei der Diakonie in Geldern.
Geldern. Kinder der 3. bis 6. Klassen Gelderner Schulen können noch Restplätze bei der Ferienfreizeit „Reality“ ergattern. Auf dem AWO-Zeltplatz am Scheepersdyck in Issum-Sevelen bietet die Diakonie im Kirchenkreis Kleve zusammen mit der Stadt Geldern diese Freizeit an. Sie beginnt am Montag, 11. April und findet täglich von 9-16 Uhr bis einschließlich Donnerstag, 14. April, statt.