Geldern. Am Montag, 15. November, startet um 18 Uhr im Haus der Diakonie in Geldern das nächsten „Rauchfrei“- Gruppenseminar. Einige Plätze sind noch frei. Interessente melden sich telefonisch an unter 02831/ 91 30-800 oder schreiben eine E-Mail an steinhauer@diakonie-kkkleve.de. Zugang zum Kurs ist mit 3G-Regel möglich.
Düsseldorf. Hundert Tage ist die verheerende Hochwasserkatastrophe her. Nun, nach einem Vierteljahr, zehntausenden Helferinnen und Helfern sowie vielen Tonnen weggeräumten Schutts, sind viele grobe Spuren des Hochwassers entfernt. Von Normalität oder Alltag kann für die Menschen in vielen der betroffenen Regionen aber noch keine Rede sein.
Kevelaer. In den kommenden Wochen können Kunden des Edeka-Markts Brüggemeier am Antwerpener Platz ihr Leergut für die Diakonie spenden. Der Markt hat neben den Leergutautomaten eine Box aufgehängt, in die Kunden Leergutbons werfen. Zusammen mit der Diakonie hat der Markt das Programm „FITKIDS“ ausgesucht, für sie soll das gespendete Geld am Ende sein.
Kevelaer. Am Mittwoch, 20. Oktober, bietet die Diakonie im Kirchenkreis Kleve in Kooperation mit der Barmer Pflegeberatung zur Pflegeversicherung an. In den Räumlichkeiten des Info- und Beratungsladens „Neuland“ an der Hauptstraße 26 können Ratsuchende zwischen 15:30 Uhr und 17 Uhr vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Silvia Berndsen (Barmer) berät zu allen Themen rund um die Pflege und deren Finanzierung. Das Thema Pflege kommt für einen selbst oder bei nahen Angehörigen manchmal schneller als einem lieb ist. Umso wichtiger ist eine gute Pflegeberatung die aufzeigt, welche Pflegeleistungen sinnvoll sind und wie sie finanziert werden können. Das ist individuell je Pflegegrad sehr unterschiedlich. Während es bei der einen Person um eine Pflege zuhause geht, wäre bei einer anderen die Tagespflege oder das Pflegeheim die richtige Entscheidung. Wenn eine Pflegebedürftigkeit festgestellt wird, sind kurzfristig wichtige Entscheidungen nötig. Auch für diese dient die Pflegeberatung als gute Vorbereitung.
Wesel-Büderich. Große Freude und Dankbarkeit für die Arbeit der noch neuen Tagespflege in Büderich äußerten Rednerin und Redner während der offiziellen Eröffnung am vergangenen Mittwochnachmittag. Darunter Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, die auf den allgemein steigenden Altersdurchschnitt der Bevölkerung verwies: „Es werden immer mehr an ihre Türe klopfen“, sagte sie in Richtung der Mitarbeiterinnen rund um Teamleiterin Walburga Schulten. „Danke, dass sie Menschen würdevoll behandeln und Gäste in dem, was sie können, fördern“. Die Tagespflege ist das erste Tagespflegeangebot im linksrheinischen Teil der Stadt Wesel.
Geldern. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve startet am 22. September ein 12-teiliges Gruppenprogramm, das Menschen dabei hilft, den Konsum von Suchtmitteln zu reduzieren. KISS heißt es und beinhaltet Zieloffenheit und Selbstbestimmtheit der Konsumenten. Denn ein selbstgestecktes Ziel in eigenem Tempo zu erreichen, ist erfolgsversprechend. Jede Einschränkung des Konsums ist ein Erfolg. Das Programm eignet sich für Menschen, die nur manchmal zu viel konsumieren als auch für Menschen, die ohne tägliche Mengen an legalen oder illegalen Suchtmitteln nicht auskommen. Interessenten, die mehr über das Gruppenprogramm und dessen Ablauf erfahren wollen, melden sich unter Telefon 02831 / 91 30-800 oder unter infogeldern@diakonie-kkkleve.de
Kreis Kleve. Bald sind Wahlen! Wenn Sie/Ihr wissen möchtet, welche wichtigen Forderungen die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis Kleve an die Bundespolitik hat, schaut Euch unsere Videos an. Jeden Tag kommt ein neues hinzu. Heute geht es um das Thema Altenhilfe, das die Diakonie besetzt hat. Und: geht/gehen Sie bitte am 26. September zur Wahl!
Geldern. Hartmut Pleines (56) wechselt aus dem Gefängnis Geldern-Pont in eine neue Stelle: In der JVA war er seit 2014 als evangelischer Seelsorger für Inhaftierte, Mitarbeitende und für Angehörige von Mitarbeitenden und Inhaftierten tätig. Seit dem 1. September arbeitet er jetzt als Krankenhausseelsorger am Alexianer-/Maria-Hilf-Krankenhaus in Krefeld. Dazu befragte ihn Stefan Schmelting.
Kleve. Endlich fand mal wieder ein Sommerfest beim Betreuten Wohnen der Diakonie in Kleve statt. Am Mittwoch, 25. August trafen sich Nutzerinnen und Nutzer des Ambulant Betreuten Wohnens zum gemütlichen Grillen an der Stechbahn. Teilweise hatten sich Klienten seit der Weihnachtsfeier 2019 nicht mehr gesehen und so gab es viel zu erzählen. Bei optimalen Wetterverhältnissen, leckerem Spanferkel und köstlicher Pasta für die Vegetarier verging die Zeit wie im Fluge. Da die Coronabestimmungen es derzeit noch zulassen, wurden weitere Verabredungen getroffen.
Johanna Schreiber ist im August 101 Jahre alt geworden. Das wurde gebührend gefeiert. Auch in der Tagespflege an der Parkstraße gratulierten ihr Mitarbeitende und Gäste. Goch. Geboren wurde Johanna Schreiber 1920 in Pfalzdorf, wohnt aber seit Jahrzehnten in Goch. Sie ist das zweitjüngste von 13 Kindern gewesen, nun hat sie am längsten von allen durchgehalten. Ein besonderes Rezept, um geistig und körperlich fit zu bleiben hat sie jedoch nicht. „Ich habe immer viel und gerne gearbeitet“, erzählt sie. Sie hatte sogar ihre Eltern mal gefragt, warum sie nicht eher hätte geboren werden können – viele ihrer Freunde feierten vor ihr 14. Geburtstag und stiegen somit eher ins Berufsleben ein.
Die Stiftung Wohlfahrtspflege in NRW fördert zwei Projekte der Diakonie mit insgesamt 25.994 Euro. Geldern/Kevelaer. Die Corona-Krise sorgt an vielen Stellen für große Herausforderungen. In der Freizeit, in der Arbeitswelt und in Schulen besteht flächendeckend ein großer Bedarf an „Digitalisierung“. Das betrifft elektronische Geräten und Kenntnisse, wie mit verschiedenen Anwendungen umzugehen ist. Leider wurden insbesondere während des Lockdowns viele Hilfsangebote, die persönlichen Kontakt erfordern, entweder ausgesetzt, eingeschränkt oder ersatzweise ins Internet verlegt. Das schafft Probleme für alle Rat- und Hilfesuchenden, die zum Internet keinen Zugang besitzen.
Arme und benachteiligte Menschen dürfen nicht zu den Verlierern der Digitalisierung werden, fordert die Freie Wohlfahrtspflege NRW. „Wer über Einkommen und über Computer, Smartphones, WLAN und digitale Kompetenzen verfügt, der hatte es leichter in den vergangenen Monaten“, sagte der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtpflege NRW, Dr. Frank Johannes Hensel, auf einem Treffen von Menschen mit Armutserfahrung in Köln.
Goch. Die Bilder der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben Erschrecken und Mitgefühl ausgelöst. Ermutigend ist die überwältigende Hilfe für die Opfer der Unwetterkatastrophe. Viele packen mit an, spenden Sachmittel oder unterstützen Spendenaufrufe. Allein auf den überregionalen Spendenkonten der evangelischen Kirchen und der Diakonie sind mehr als 15 Millionen Euro eingegangen. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat sich mit 3.000 Euro an der Spendenaktion beteiligt. Zusätzlich haben die Mitarbeitenden der Ambulanten Pflege aus der „Schwesternkasse“ noch einmal 1.000 Euro gespendet.
GELDERN. Den ersten Teil der Frage werden sich Besucherinnen und Besucher des Hauses der Diakonie in Geldern vielleicht auch gestellt haben. Um dann vielleicht doch einen zweiten Blick zu wagen. Seit wenigen Wochen stehen am Ostwall lebensgroße Kunst-Figuren aus Schrott. Erschaffen hat sie Markus Meurer: Er fertigt seine Kunstwerke ausschließlich aus Weggeworfenem und Draht. Meurer selbst kennt den Begriff „Müll“ nicht. Für ihn sind die von ihm gesammelten Zivilisationsrückstände „Materie“, denen er zu neuem Sein verhilft. Mit Draht verbindet er selbst gesammelte Materialien zu Figuren. Diese bilden oft Hybridwesen, zwischen Mensch, Tier und Maschine.
Geldern. Über den Besuch der Landrätin Silke Gorißen und ihr Interesse an der Arbeit freute sich die Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Am Montagvormittag informierte sie sich bei einem Rundgang über die Angebote des Hauses der Diakonie in Geldern. Anwesende Tagespflegegäste fragte sie nach ihrem Wohlbefinden und besprach mit ihnen das Finale der Fußball-Europameisterschaft. „Bis zu 14 Menschen können wir am Tag betreuen“, so Tagespflegeverbundleiterin Angelika Jacobs. Neben dem Gemeinschaftsraum stehen Räume für die individuelle Betreuung kleinerer Gruppen zur Verfügung. Im 2. Obergeschoss öffnete ein Mieter seine Wohnung und konnte berichten, dass es die schönste und größte der insgesamt fünf Wohnungen mit Blick über Geldern sei. Die Diakonie vermietet im Kreisgebiet insgesamt 35 Wohnungen. Diese können übergangsweise Menschen anmieten, die es auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer haben. Der Wohnungsmarkt – eines der Themen im anschließenden Gespräch mit Diakoniemitarbeitenden.
Goch. Bei einem Rundgang durch das Haus der Diakonie in Goch und einem Besuch der dortigen Tagespflege informierte sich Bürgermeister Georg Koenen über die Arbeit der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Koenen machte seinen „Antrittsbesuch“ bei Diakonie-Geschäftsführer Joachim Wolff. Der Weezer hatte nach der Kommunalwahl im September 2020 das Bürgermeisteramt von Ulrich Francken übernommen und konnte über seine ersten Monate im Rathaus berichten. Schon seit vielen Jahren arbeitet die Diakonie projektorientiert mit der Gemeinde Weeze zusammen. So sprachen sich Geschäftsführer Wolff und Bürgermeister Koenen für die Fortführung der bewährten Zusammenarbeit aus. Jährlich begleiten die Suchtvorbeugung der Diakonie, der Weezer Wellenbrecher und die Gemeinde Weeze das Projekt „Die gute Tat“, für und mit den dritten Klassen der beiden Weezer Grundschulen. Bereits einige Male bot die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Weeze, Nicola Roth, mit der Diakonie rund um den Weltfrauentag einen kulturellen Abend an. Auch dieses Angebot soll fortgeführt werden.
Geldern/Kleve. Die Corona-Schutzbestimmungen trafen das gesamte Hilfesystem der Wohnungsnotfallhilfen und die darin versorgten Menschen hart. Sie bedeuteten für viele Menschen eine weitere Verschlechterung ihrer ohnehin prekären Lebenslage. Die beiden Standorte der Fachberatungsstelle für Menschen in besonderen Lebenslagen (FBS) in Kleve (Caritasverband Kleve) und Geldern (Diakonie im Kirchenkreis Kleve) wurden im Jahr 2020 von 418 Personen aufgesucht oder die Mitarbeitenden der FBS kontaktierten die Hilfesuchenden an ihren Aufenthaltsorten. 276 wurden in Kleve und 142 in Geldern erfasst.
Goch. Wer plant, eine rechtliche Betreuung zu übernehmen oder gerade damit begonnen hat, steht vor vielen Fragen. Das Grundlagenseminar „Gut Betreut“ des Betreuungsvereins der Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat viele der Themen zum Inhalt, mit denen Betreuer zu tun haben. An sechs Freitagnachmittagen zwischen dem 5. November und dem 10. Dezember, 14:30 bis 18:00 Uhr, sorgen Mitarbeitende des Betreuungsvereins und externe Fachleute für ein breites Informationsangebot. Zu ihnen zählen Richter, Rechtspfleger, Ärzte und andere Fachleute aus dem Kreis Kleve, die in unterschiedlichen Zusammenhängen mit Betreuungen zu tun haben. Zudem profitieren Teilnehmende auch vom Austausch der eigenen Erfahrungen.
Sie sind eine oft übersehene Gruppe am Arbeitsmarkt und gehören in der Pandemie zu den großen Verlierern: die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist nach 14 Monaten Corona-Krise sprunghaft angestiegen. „Wir dürfen diese Menschen nicht im Stich lassen, wenn die Konjunktur bald wieder anzieht“, mahnt Andreas Fateh, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGW) im Kreis Kleve. Sonst drohe ein neuer Sockeleffekt einer sich verfestigenden Langzeitarbeitslosigkeit.
Goch/Geldern/Xanten. Da die Vorstandswahlen der Diakonie im Kirchenkreis Kleve nicht während der digitalen Mitgliederversammlung am 19. Mai 2021 durchgeführt werden konnten, erfolgte im Nachgang eine Briefwahl. Die Ergebnisse liegen inzwischen vor. Gewählt wurden Bankfachwirtin Birgit Pilgrim aus Goch, Buchhändler Günter Meyer aus Kleve, Rechtsanwalt Klaus Verhoeven aus Geldern und Richterin a.D. Angelika Eichholz aus Geldern. Als berufene Mitglieder wurden vom Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Kleve Superintendent Pfarrer Hans-Joachim Wefers aus Xanten und Pfarrer Hartmut Pleines aus Geldern in den Vorstand entsandt. Diakoniegeschäftsführer Pfarrer Joachim Wolff nimmt mit beratender Stimme an den Vorstandssitzungen teil. Der ehrenamtlich tätige Vorstand wurde für die kommenden vier Jahre gewählt.