Goch. Hartmut Pleines gibt sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V. auf. Das teilte er dem Vorstand Anfang März mit. Der Pfarrer veränderte sich bereits im vergangenen Jahr beruflich. Er versieht seinen Dienst nun als evangelischer Seelsorger an einem Krefelder Krankenhaus. „Mein neues Pfarramt in Krefeld erlaubt es mir nicht, nah genug an den Vereinsmitgliedern und der Vereinsarbeit zu sein“, begründete Pleines den Schritt.
Weeze. Heute ist Internationaler Frauentag. Auch in diesem Jahr möchten die Gemeinde Weeze und die Diakonie im Kirchenkreis Kleve gemeinsam einen humorvollen Abend anbieten. Er findet allerdings erst in knapp zwei Monaten statt: Sabine Zett kommt am Donnerstag, 5. Mai, nach Weeze. Die Kolumnistin liest dann aus ihrem Programm „Vorsicht, Helikopter-Frauchen“. Je nach Corona-Lage beginnt der Abend um 19 Uhr im Wellenbrecher oder im Weezer Bürgerhaus. Der Abend ist eine Benefizveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Weeze, der Diakonie im Kirchenkreis Kleve sowie der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung „Wellenbrecher“.
Düsseldorf (2. März 2022). Vor knapp einer Woche hat die russische Armee die Ukraine angegriffen. Inzwischen sind fast 700.000 Ukrainer auf der Flucht, es gibt Tote, Verletzte, massive Zerstörungen und unermessliches Leid. „Wir verurteilen Wladimir Putins Angriffskrieg aufs Schärfste“, sagt Christian Heine-Göttelmann, Vorstand des Diakonischen Werks Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL).
Geldern. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung ist die Legalisierung von Cannabis festgeschrieben. Wie genau die Freigabe und der Verkauf geregelt werden soll, müssen die Parteien noch aushandeln. Die Suchtberatung der Diakonie im Kirchenkreis Kleve steht dem skeptisch gegenüber: „Die Legalisierung von Cannabis wird von vielen Personen so interpretiert, als wäre der Konsum von Cannabis harmlos und unbedenklich“. Doch auch „legale“ Drogen bergen Risiken und könnten abhängig machen. Natürlich ginge mit der Entkriminalisierung auch eine Entlastung von Polizei und Verfolgungsbehörden einher. „Der Gesundheitsschutz müsste bei den Überlegungen jedoch im Vordergrund stehen“, betont Petra van Bergen, Diakonie-Fachbereichsleiterin der Sozialen Dienste.
- Update 21. Februar: Die Tagespflege ist wieder im Normalbetrieb und bereitet sich auf die Karnevalstage vor! -
Goch. Da seit einigen Tagen vermehrt Mitarbeitende der Tagespflege und Tagespflegegäste positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, bleibt die Tagespflege an der Brückenstraße 4 in Goch in dieser Woche geschlossen. Grund ist, dass die Kreisgesundheitsbehörde für die Räumlichkeiten der Tagespflege ein Betretungsverbot auf der Grundlage von § 28a Abs 1, Nr. 15 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) vom 14. bis 18. Februar ausgesprochen hat.
Die Diakonie hofft auf das Verständnis der Tagespflegegäste und ihrer Angehörigen. Für die Diakonie steht die Gesundheit der Tagespflegegäste und der Mitarbeitenden an erster Stelle. Durch die zeitlich begrenzte Schließung soll die bestehende Infektionskette durchbrochen werden. Denn auch bei geimpften Menschen können schwere Verläufe nicht komplett ausgeschlossen werden. Die Diakonie bleibt Ansprechpartnerin für ihre Gäste und die Angehörigen und hofft, bald alle gesund wieder begrüßen zu können. Die vier weiteren Tagespflegen der Diakonie in Goch-Parkstraße, Kevelaer, Geldern und Wesel-Büderich bleiben - Stand heute - weiterhin geöffnet.
Kreis Kleve. Viele große, öffentliche Karnevalsveranstaltungen wurden abgesagt. „Trotzdem kann es auch bei privaten Feiern zu schweren Alkoholvergiftungen mit lebensbedrohlichen Folgen kommen – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen“, warnt der Arbeitskreis Suchtvorbeugung im Kreis Kleve.
Goch. Trotz großer Bemühungen des Diakonie-Betreuungsvereins ist die Refinanzierung der Arbeit mit ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, einer staatlichen Aufgabe, noch nicht zufriedenstellend. Warum der Staat im Endeffekt bei einer erhöhten Refinanzierung trotzdem sparen würde, erläuterten Diakonie-Mitarbeitende und ehrenamtliche Betreuer der SPD-Kandidatin für den Landtag, Christin Becker. Sie hatte um das Gespräch gebeten, um sich über diesen Teil der sozialen Arbeit des Wohlfahrtsverbandes zu informieren.
(Kirchenkreis) Bei der Visite des Ev. Kirchenkreises Kleve besuchte die Kirchenleitung der Ev. Kirche im Rheinland Menschen aus kreiskirchlichen Arbeitsfeldern, Kirchengemeinden und der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Ein zweitägiger Marathon durch viele Themen, die in 90-minütigen Runden und unterschiedlichen Zusammensetzungen diskutiert wurden.
Kevelaer. In Kooperation mit der Barmer bietet die Diakonie im Kirchenkreis Kleve Pflegeberatung an. Monatlich informiert Silvia Berndsen (Barmer) im Info- und Beratungsladen Neuland in der Kevelaerer Fußgängerzone Angehörige über Möglichkeiten der Pflegegestaltung und Pflegefinanzierung. Nächste Termine sind am Mittwoch, 19. Januar, 23. Februar und 23. März. In den Räumlichkeiten an der Hauptstraße 26 können Ratsuchende zwischen 15:30 Uhr und 17:00 Uhr auch ohne Anmeldung vorbeikommen. Zu beachten sind die Maskenpflicht und der Zugang nach der 3-G-Regel.
Goch. Und er kam doch: Trotz Corona-Lage mussten die Tagespflegegäste der Diakonie in der Brückenstraße nicht auf den Nikolaus verzichten. Wie in jedem Jahr hatte er sein dickes goldenes Buch dabei, in dem er alle guten Taten der Tagespflegegäste notiert hatte. In jedem Fall gab es den obligatorischen Weckmann als Dankeschön des heiligen Mannes. Leider musste die Adventsfeier in diesem Jahr etwas kleiner ausfallen und ohne Angehörige stattfinden. Die Tagespflegegäste ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken, es wurde gemeinsam gesungen und Gedichte vorgetragen – das gefiel dem Nikolaus – wahrscheinlich kommt er im nächsten Jahr wieder.
Goch. Am Ende waren die Teilnehmenden erleichtert, dass das Grundlagenseminar „Gut betreut“ wie geplant durchgeführt werden konnte. Am letzten Seminartag erhielten sie die Teilnahmebescheinigungen von Claudia Knickrehm, stellvertretende Klever Amtsgerichtsdirektorin, im Haus der Diakonie in Goch überreicht. „Vielen Dank, dass sie durchgehalten haben und sich als Betreuerin oder Betreuer engagieren wollen“, lobte die Betreuungsrichterin. Sechs Freitagnachmittage hatten die Teilnehmenden mit den Betreuungsverein-Mitarbeitenden Helma Bertgen, Stefanie Krettek und Christof Sieben sowie externen Fachleuten Themen rund um rechtliche Betreuungen bearbeitet
Kleve. Mehrere Monate im Sommer beschäftigte sich die Kreativ-Gruppe des Ambulant Betreuten Wohnens der Diakonie (BeWo) mit verschiedenen Techniken der bildenden Darstellung. Dabei fanden BeWo-Nutzerinnen und Nutzer eigene Stärken und entwickelten sie weiter. Es entstanden Kunstwerke, die sich sehen lassen können. „Unsere Klienten fühlen sich durch die vielen positiven Rückmeldungen wie Künstler“, berichtet Monika Köster, stellvertretende BeWo-Fachbereichsleiterin. „Obwohl einige sich zu Beginn der Aktion zunächst nicht trauten, waren sie unter fachlicher Anleitung schließlich doch mit viel Freude und hochkonzentriert bei der Sache.“
Xanten. Licht in der Dunkelheit: Flüchtlinge an den Unterkünften freuen sich über die Weihnachtsbäume, welche die Stadt besorgt und an den drei Xantener Unterkünften aufstellen ließ. Ein Zeichen dafür, dass die Flüchtlinge trotz allgemeiner Hektik und Pandemie nicht vergessen sind. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Görtz, dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl sowie den Flüchtlingsberaterinnen Heike Pullich-Stöffken (Diakonie) und Christina Pahl (Caritasverband), wurden die Bäume am Freitagnachmittag festlich geschmückt.
Goch. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat die Idee der bundesweiten Unternehmerkampagne für die Corona-Impfung aufgenommen. Sie will mit ihrem Diakonie-Slogan „Impfen ist stark für andere“ Menschen zum Impfen bewegen. Für sie setzen sich die Diakonie-Mitarbeitenden ein und beweisen das ebenfalls durch eine 96-prozentige Impfquote. Die Diakonie hat mit vielen Menschen Kontakt. Pflegekunden, Tagespflegegäste, Menschen mit Behinderung, Menschen mit sozialen Schwierigkeiten, Ratsuchende, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer. „Sie alle und ihre Angehörigen wollen wir schützen“, sagen die Mitarbeitenden. Ihre Bitte: Lassen Sie sich impfen und boostern. Werden auch Sie „Stark für andere!“
In der neuen Ausgabe der Diakonie-Zeitschrift „Mittendrin“ informiert die Diakonie über Themen und Veranstaltungen der vier Fachbereiche. Dort äußert sich Geschäftsführer Pfarrer Joachim Wolff zum Thema Impfpflicht und wie die Diakonie als Arbeitgeberin damit umgeht. Eine allgemeine Pflicht zur Impfung lehnt Wolff ab, findet sie für bestimmte Berufsgruppen jedoch zwingend notwendig. Und: Nicht-Geimpfte müssten mit den teilweise einschneidenden Konsequenzen leben, schreibt er. Das sind bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve Anfang Dezember noch 5 Prozent der rund 150 Mitarbeitenden. In einem Interview erläutert Wolff, warum er sich gegen eine allgemeine Impfpflicht ausspricht und warum er viele öffentliche Schuldzuweisungen nicht hilfreich findet.
Für die Diakonie im Kirchenkreis Kleve trifft sich regelmäßig ein Krisenstab. Er berät und beschließt aktuell im Hinblick auf den Gesundheitsschutz von Mitarbeitenden und Menschen, welche die Diakonie aufsuchen. Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) wurde heute, am 24. November 2021 neu gefasst. So hat auch der Krisenstab für die Diakonie neue Regelungen beschlossen. Sie betreffen unter anderen den Nachweis des Impfstatus beim Arbeitgeber, allgemeine Verhaltensregeln von Mitarbeitenden und Externen in Beratungssituationen oder bei größeren Versammlungen sowie die Frage, wann, wo, wie lange und welche Masken zu tragen sind.
Geldern. Auf vor allem weiße Wände blickten bislang die Gäste und Mitarbeitenden im Flur der Diakonie-Tagespflege. „Wir haben im Team überlegt, wie wir daran etwas ändern können und kamen in Kontakt mit Kunstlehrerin Eva Dierks“, berichtet Teamleiterin Gesa Schroer. Lehrerin Dierks fragte bei Schülerinnen und Schülern im Friedrich-Spee-Gymnasium nach und fand Mitstreiterinnen: „Ich habe die Nachfrage am schwarzen Brett gelesen und fand das Projekt gut“, sagt Fina Jansen (15). Am Samstag schwang sie mit Raluca Mihaela Musa und ihrer Lehrerin die Pinsel. „Ich überlege noch, ob Mediendesign etwas für mich beruflich sein könnte“, so Musa. Sie probiert und malt viel am i-pad, da war so eine richtige Wand mal eine neue Herausforderung.
Kevelaer. Alkoholkranke setzen alles aufs Spiel, was ihnen eigentlich wichtig ist: Familie, Partnerschaft, Gesundheit und finanzielle Existenz. Vor 20 Jahren gründete Uwe Hoppmann in Kevelaer die Selbsthilfegruppe „Gemeinsam ohne Alcohol.“ Ein Jubiläum, auf dass er stolz sein kann ebenso wie auf seine eigene Abstinenz.
Goch. Ende November verlässt Jörg Schlonsok die Diakonie im Kirchenkreis Kleve und wechselt zum Neukirchener Erziehungsverein. Dort übernimmt er die Pflegedienstleitung in einer stationären Altenhilfe-Einrichtung.
Kevelaer. Die Pflege eines Angehörigen kann alle Menschen im Leben betreffen. Umso wichtiger sind Kenntnisse darüber, wie die Pflege zuhause geleistet werden kann und welche unterstützenden Dienste es gibt. Die Pflegerischen Dienste der Diakonie bieten Angehörigen dabei Hilfe: Im Info- und Beratungsladen „Neuland“, Hauptstraße 26 in Kevelaer, startet am 24. November bis 16. Februar ein Basispflegekurs. Ebenfalls im Neuland findet der Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit dementieller Erkrankung statt. Jeden 2. Dienstag im Monat von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr. Im kommenden Jahr bietet die Diakonie zudem eine Schulungsreihe an zum Thema “Pflege und Begleitung von Menschen mit Demenz“. Der Start ist für den 12. Januar 2022 vorgesehen, die Reihe endet am 16. Februar 2022. Alle Angebote sind kostenfrei, Anmeldung bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, Telefon 02823 / 93 02-0, E-Mail: info@diakonie-kkkleve.de