Wenn in Goch Flachsmarkt ist, bieten Händler ihre Waren an der linken und rechten Straßenseite an. Dafür werden die Brückenstraße und große Teile der Bahnhofstraße komplett gesperrt. Das erschwert den Zugang zur Diakonie erheblich, der dann nur noch zu Fuß möglich ist. Sollten Sie in der Lage sein, den persönlichen Besuch bei der Diakonie auch an einem anderen Tag zu erledigen, so ist dies anzuraten. Telefonisch bleibt die Diakonie wie üblich erreichbar. In Goch ist jeweils am letzten Dienstag im Oktober und November Flachsmarkt.
Xanten/Kreis Kleve. Die Synode des Ev. Kirchenkreises Kleve tagte am Wochenende im Xantener Ratsaal. Am Samstag wich die Kreissynode von ihrer Tagesordnung ab. Sie erabeitete und verabschiedete eine Erklärung, welche die Synodale Brigitte Messerschmidt eingebracht hatte: Sie beschreibt die Sorge der Kreissynode über die Eskalation antisemitischer Straftaten in Deutschland. Sie äußert Erschrecken über die Verneinung des Existenzrecht Israels und über die Bagatellisierung der schrecklichen Gewalttaten der Hamas. Die Kreissynode sieht die Gewährleistung der Sicherheit und der Freiheit des Glaubens und des Lebens aller Jüdinnen und Juden in Deutschland auch als eigene Aufgabe, ebenso den Einsatz für eine friedvolle und respektvolle Gesellschaft. "Wir stehen an der Seite der Jüdinnen und Juden", so die Erklärung weiter. Antisemitismus sei ein gesamtgesellschaftliches Problem, gegen das der Kirchenkreis mit seinen Gemeinden gemeinsam vorgehen will. In Gottesdiensten, Gesprächsrunden und Bildungsarbeit soll die Thematik aufgregriffen werden.
Düsseldorf. Die Pogromnacht fand heute vor 85 Jahren statt. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, ruft dazu auf, die Opfer des Antisemitismus zu sehen und ihnen beizustehen. „Lasst uns jüdisches Leben schützen, wo immer es bedroht wird“, sagte Latzel in einer Erklärung zum 9. November. Auch rief er dazu auf, die Geiseln in Gaza und ihre Angehörigen nicht zu vergessen. Die rheinische Kirche bekenne sich zugleich „zu der bleibenden Erwählung des Volkes Israel und zu unserer engen Verbindung als Kirche mit dem Judentum“.
Uedem. Zum ersten Mal nahm das Ambulant Betreute Wohnen (BeWo) am „Novemberleuchten im Tannenwäldchen“ teil. Der adventliche Markt fand im Garten der Künstlerin Maria Verhoeven am vergangenen Wochenende statt und zog tausende Besucherinnen und Besucher an. Schon öfter war das Novemberleuchten vom BeWo besucht worden, der eigene Stand jedoch feierte nun Premiere. „Für uns war es ein voller Erfolg“, berichteten die beteiligten Nutzerinnen und Nutzer des BeWo und die begleitenden Diakonie-Mitarbeitenden. Ein ganzes Jahr lang hatten zwei BeWo-Gruppen die Verkaufsartikel hergestellt, Taschen und Schals genäht, Plätzchen gebacken und sich auf den Standbetrieb vorbereitet.
Geldern. Es gibt nicht den „typischen“ suchtkranken Menschen. Der traurige Tod des Friends-Darstellers Matthew Perry zeigt, dass Erfolg, gute soziale Beziehungen, selbst Reichtum nicht vor Alkohol- und Medikamentensucht bewahren konnten. Zum deutschlandweiten Aktionstag Suchtberatung am 9. November schildert Petra van Bergen, Fachbereichsleiterin der Sozialen Dienste bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, eine von vielen Beratungssituationen, die sie im Haus der Diakonie in Geldern erlebt:
Am vergangenen Wochenende trafen sich knapp 100 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Region Süd, aus fünf Kirchengemeinden, in Geldern. Einer der Workshops drehte zu den Ereignissen des Tages einen Film.
Gerade am Wochenende haben Menschen Zeit, über einen neuen Job nachzudenken. Die Mitarbeitenden im Ambulant Betreuten Wohnen (BeWo) würden sich über neue Mitarbeitende freuen. Im Video erzählen Sie, warum es Ihnen bei der Diakonie und im Ambulant Betreuten Wohnen gefällt!
Kerken. „Wir sind offen für alle Menschen, die kommen“, sagt Stefanie Krettek, seit Sommer Sozialberaterin der Diakonie in Kerken. Beratungsstunden finden jeden Donnerstag 8-13 Uhr in der Quelle, Dennemarkstraße 7 statt. Am Donnerstag, 26. Oktober, lohnt sich ein Besuch doppelt: Nicht nur Hilfe und Tipps für Ratsuchende gibt es. Alle die kommen, sind zu einem leckeren Teller Suppe eingeladen. Das Suppenangebot macht die Diakonie im Kirchenkreis Kleve in Kerken an jedem letzten Donnerstag im Monat zwischen 12-14 Uhr. Neben der konkreten Hilfe und dem Angehen von Problemen schenkt die Sozialberatung vielen Menschen Hoffnung, dass es wieder besser wird.
Aus Kleve zum Novemberleuchten nach Uedem: Die Teilnehmenden der Nachhaltigkeitsgruppen des Ambulant Betreuten Wohnens der Diakonie bieten dort ihre Produkte an: Unter anderem haben sie in diesem Jahr Gemüse im diakonieeigenen Garten angebaut und daraus schmackhafte Gerichte gekocht, aus gespendeten und upgecycelten Stoffen wurden schöne Taschen, Stirnbänder und Tischdecken genäht!
Goch. Heute demonstrieren Mitarbeitende aus verschiedenen Wohlfahrtsverbänden und der Kirchen vor dem Düsseldorfer Landtag unter dem Motto: "NRW bleib sozial". Sie wenden sich gegen die Kürzungen im sozialen Bereich. Manchmal sind es indirekte Kürzungen, die dadurch entstehen, dass Refinanzierungen keine Inflationsausgleiche beinhalten.
Düsseldorf. Reduzierung von Öffnungszeiten, Schließung von Angeboten und drohende Insolvenzen: Die soziale Infrastruktur in NRW steht an einem Kipppunkt. Mit der Kampagne „NRW bleib sozial!“ fordert die Freie Wohlfahrtspflege NRW die Politik auf, sich für eine umfassende Verbesserung der Situation der sozialen Träger einzusetzen. Den Auftakt macht eine Kundgebung am 19. Oktober 2023 vor dem Landtag in Düsseldorf, regionale Aktivitäten folgen. Gerechnet wird mit 5.000 Teilnehmenden. Weitere Informationen gibt es unter www.nrw-bleib-sozial.de.
Geldern. Am Internationalen Tag der Obdachlosigkeit setzen am Dienstag viele Menschen gemeinsam ein Zeichen der Solidarität und schafften Aufmerksamkeit für das Thema. Der Tag dient seit dem 10. Oktober 2010 dazu, das Bewusstsein für die Situation der Betroffenen zu schärfen, Lösungsansätze zu diskutieren und konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve machte anlässlich dieses Tages vor dem Info- und Beratungsladen Neuland in Kevelaer von 11 Uhr bis 13 Uhr mit einer als Schlafplatz gestalteten Bank auf Obdachlosigkeit aufmerksam
Goch/Geldern. Am Donnerstag, 5. Oktober, lädt der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve zwischen 17-19 Uhr zum Informationsabend ein. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, warum sind sie nicht nur für ältere Menschen sinnvoll und was kann ich mit ihnen regeln? Diese und andere Fragen beantwortet der Betreuungsverein im Haus der Diakonie in Goch an der Brückenstraße 4.
Kleve. Die Nutzerinnen und Nutzer des Ambulant Betreuten Wohnens aus dem Nordkreis Kleve waren zu einem geselligen Herbstfest eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein kamen alle im herbstlich dekorierten Garten an der Stechbahn zusammen.
Kreis Kleve. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat ihr Sozialberatungsangebot ausgeweitet und ist seit Anfang des Jahres in Goch, Kalkar, Kerken, Kevelaer, Kleve, Weeze und Xanten vertreten. Die Finanzierung ist dank des Stärkungspaktes NRW und zusätzlichen zweckgebundenen Kirchensteuermitteln bis Ende 2024 gesichert. Doch was geschieht danach?
Weeze. Dankbar für ein paar fröhliche Stunden und ein leckeres Essen waren die Gäste des Sommerfestes. Oder um es mit der niederrheinischen Steigerungsform zu sagen: „echt fröhlich“ und „mega lecker“, doch dazu später. Zum zweiten Mal fand das jährliche Fest des Betreuungsvereins im Sommer statt – bei den geladenen Mitgliedern kam es gut an. „Herzlich willkommen und schön, dass sie alle gekommen sind“ sagte Helma Bertgen vor den rund 150 ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern. „Vielen Dank für ihr wertvolles Engagement“ begrüßte auch der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Weeze, Sven Langenberg, im Bürgerhaus. „Viele kleine Leute können die Welt verändern“, grüßte Irene Gierke, evangelische Ortspfarrerin in Weeze. Als eine gute Kooperation zwischen Diakonie und Kirchengemeinde bezeichnete sie die neu begonnene Sozialberatung der Diakonie in Weeze.
- Update - Die Aktionstage und die Ausstellung sind beendet, doch die zugehörigen Roll-ups können Einrichtungen bei der Diakonie in Geldern ausleihen. Telefon: 02831 9130-800.
Kreis Kleve. Im Rahmen der Aktionstage „Sucht hat immer eine Geschichte“ finden vom 15.-31. August 2023 Veranstaltungen zum Thema „Sucht im Alter“ statt. Ziel dieser Aktionstage ist die Information der Bevölkerung über Süchte, deren Entstehung und Vorbeugung im Alter. Das Thema wird immer wichtiger, denn – die Anzahl ältere Menschen in der Bevölkerung steigt. Die Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Kleve wird getragen von der Diakonie im Kirchenkreis Kleve und dem Caritasverband Kleve. Gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern bietet die Fachstelle während den Aktionstagen Veranstaltungen zur Suchtvorbeugung an.
Geldern. Energieverbrauch senken, Geld sparen und das Klima schützen: Am Mittwoch, 4. Oktober 2023 von 10:00 bis ca. 13:00 Uhr geben Mitarbeitende vom Stromspar-Check Krefeld Energiespartipps beim Strom- und Heizungsgebrauch. Ort ist das Haus der Diakonie Geldern, Ostwall 20. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Termine für einen persönlichen Stromspar-Check in der eigenen Wohnung zu vereinbaren.
Goch. Die Betreuungsrechtsreform hat neben den neuen Aufgaben und veränderten Rahmenbedingungen auch eine personelle Verstärkung des Betreuungsvereins mit sich gebracht. Wie berichtet, hat die Kollegin Nadine Bremer im Juni ihren Dienst im Betreuungsverein begonnen. Sie ist Juristin und ergänzt mit ihrer Qualifikation sehr gut unser Beratungsteam.
Mittelkürzungen und Tariferhöhungen: Die AG Wohlfahrt im Kreis Kleve schreibt Brandbriefe an Bundes- und Landtagsabgeordnete
Kreis Kleve. Mit jeweils einem Brandbrief zu den dramatischen Auswirkungen der geplanten Mittelkürzungen im Bundeshaushalt sowie zu der Finanzierung der Kindertagesstätten in NRW richtet sich jetzt die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis Kleve – kurz AG Wohlfahrt im Kreis Kleve – an den Bundestagsabgeordneten der CDU im Kreis Kleve, Stefan Rouenhoff, sowie an die drei Landtagsabgeordneten, Dr. Günther Bergmann und Stephan Wolters (beide CDU) sowie Volkhard Wille von den Grünen. Kleves Caritas-Vorstand Rainer Borsch, der zurzeit auch den Vorsitz der AG Wohlfahrt im Kreis Kleve innehat, bringt es mit einem Satz auf den Punkt: „Viele Träger sind durch die Einschnitte in ihrer Existenz gefährdet.“ Schon jetzt seien Reduzierungen von Leistungen sowie Schließung von Angeboten in unserer Region Realität.